In Zeiten, in denen Atomwaffen jeden Angreifer zuverlässig abschrecken könnten, ist jede "Schützen-Graben-Verteidigung" eine mutwillige Verschwendung menschlichen Lebens, wohl mit dem Kalkül, der traditionellen Rüstungs-Industrie ein Geschäft zukommen zu lassen. Bekanntlich kann man mehr Granaten als Atombomben verschießen, bevor die Welt untergeht.
Glücklich sind jene Staaten, die sich mangels überragender militärischer Stärke auf ihre Neutralität verlassen. Heute wichtiger denn je. Entweder man hat die volle Palette an Kampfmitteln inklusive Nuklearwaffen oder man lässt es bleiben und stellt sich mit den entsprechenden Sprach-Lehrbüchern auf die Besatzung ein, sofern der Besatzer nicht ein blut-trinkender Völker-Mörder ist (von diesen gibt es heutzutage Gott sei Dank kaum noch welche und auch Putin fällt bei all seinen Fehlern nicht in diese Kategorie).
Diejenigen, die Soldaten mit sprichwörtlichen Messern zu einem Pistolen-Duell schicken wollen, mögen endlich aufhören, von Patriotismus und solidarischer Wehrhaftigkeit zu predigen und sich in Behandlung begeben.
Wenn die Staaten, die von Russland bedroht werden oder sich zumindest bedroht fühlen, bei einem NATO-Beitritt souveränen Zugang zu Nuklearwaffen samt Trägersystemen bekommen würden, sollten sie eine Beitritts-Option ernsthaft in Erwägung ziehen. Dieses Angebot liegt aber nicht am Tisch. Deutschland und Polen haben sich diesbezüglich übervorteilen lassen. Sie sollten dringend nachverhandeln oder die Konsequenzen ziehen.
Es liegt an den Nuklear-Mächten der NATO-Allianz, ob es ein eigenständiges Europa oder eine eurasische Union geben wird. Zurzeit zeigt der Trend eindeutig in Richtung eben dieser eurasischen Union.
